Nach der nationalen Demonstration vom 28. Juni 2025, an der mehr als 25.000 Menschen teilnahmen, trafen sich die Regierung, die „Union des syndicats OGBL und LCGB“, die Gewerkschaft CGFP und die Union des Entreprises Luxembourgeoises am 9. Juli 2025, um den nationalen Sozialdialog wieder aufzunehmen.
In langen und schwierigen Verhandlungen wurden folgende Punkte behandelt:
- Nationaler Sozialdialog
- Kollektivverträge
- Sonntagsarbeit und Öffnungszeiten im Handel
- Arbeitszeitgestaltung
- Rentenreform
- Sozialer Mindestlohn
Was die Kollektivverträge betrifft, hat die Regierung das exklusive Verhandlungs- und Unterzeichnungsrecht der national repräsentativen Gewerkschaften bestätigt. Der gesetzliche Inhalt der Kollektivverträge bleibt unverändert, und ohne die national repräsentativen Gewerkschaften können keine Betriebsvereinbarungen ausgehandelt werden.
Dieses erste wichtige Resultat konnte dank der Zusammenarbeit der Gewerkschaften OGBL und LCGB innerhalb der Gewerkschaftsfront sowie dank der Mobilisierung und massiven Beteiligung an der nationalen Demonstration am 28. Juni 2025 erzielt werden.
Die Frage der Arbeitszeitgestaltung wird Gegenstand von Verhandlungen im Ständigen Ausschuss für Arbeit und Beschäftigung (CPTE) sein, der seine gemeinsamen Schlussfolgerungen bis Ende Oktober 2025 vorlegen muss.
Was die Sonntagsarbeit, die Öffnungszeiten, die Reform des Rentensystems und den sozialen Mindestlohn betrifft, so werden die Verhandlungen mit der Regierung und den Arbeitgebern am 14. Juli 2025 fortgesetzt.
Wir werden Sie über den weiteren Verlauf dieser Verhandlungen auf dem Laufenden halten.
Den Flyer mit allen notwendigen Informationen finden Sie unten.


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