Bei der Generalversammlung der belgischen Grenzgängerkommission LCGB-CSC am 28. November 2024 in Arlon wurde ein Rückblick auf die Aktivitäten der letzten 5 Jahre gegeben und über die großen politischen und gewerkschaftlichen Dossiers informiert.
In ihren Ansprachen dankten Tristan ANTIPINE, Präsident der belgischen Grenzgängerkommission LCGB-CSC, und Pierre CONROTTE, CSC Frontaliers, allen Anwesenden für ihr Engagement der letzten Jahre. Auch weiterhin muss der Zusammenhalt und die gewerkschaftliche Stärke unter Beweis gestellt werden, um auf die verschiedenen Probleme, mit denen die Grenzgänger tagtäglich konfrontiert sind, reagieren zu können.
Anschließend hob Carlo WAGENER, stellvertretender Gewerkschaftssekretär des LCGB, die wichtigsten Ereignisse des LCGB-CSC hervor, darunter zahlreiche Informationsaktionen, Weiterbildungen und die Teilnahme an Protestaktionen.
Die 1985 gegründete belgische Grenzgängerkommission LCGB-CSC verfolgt das Ziel, die spezifischen Forderungen, der in Belgien ansässigen Grenzgänger, sowie die Aktionsmittel zu deren Umsetzung zu koordinieren. Aus diesem Grund ging Christophe KNEBELER, stellvertretender Generalsekretär des LCGB, ausführlich auf die politischen Dossiers der Mobilität, Besteuerung von Grenzgängern, Renten sowie den Angriff auf die Kollektivverträge ein. Er zeigte die aktuelle Problematik auf und wies auf die gewerkschaftlichen Lösungsansätze hin. Auch rief er nochmal zu einer starken Teilnahme an der Sensibilisierungsaktion am 3. Dezember 2024 im Parkhotel Alvisse auf.
Vor dem Hintergrund, dass Grenzgänger wie alle anderen Arbeitnehmer ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Luxemburg zahlen und dass die luxemburgische Wirtschaft von ihrer Arbeitskraft abhängig ist, fordert die belgische Grenzgängerkommission LCGB-CSC die gleichen Rechte und Pflichten wie für in Luxemburg ansässigen Arbeitnehmer.
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