Verkauf des Werks DuPont Teijin Films und Hytrel: Existenzsicherung muss weiterhin im Mittelpunkt stehen

Nachdem DuPont Anfang Dezember angekündigt hatte, das Werk DuPont Teijin Films sowie die Abteilung Hytrel am Standort Contern verkaufen zu wollen, teilte am 18. Februar 2022 die Geschäftsleitung den Gewerkschaften LCGB und OGBL mit, dass ein Käufer für das Werk DuPont Teijin Films sowie die Abteilung Hytrel gefunden und eine Einigung mit der amerikanischen Unternehmensgruppe Celanese Corporation zur Übernahme beider Betriebe unterschrieben wurde.

Im Rahmen dieses Treffens betonten die Gewerkschaften LCGB und OGBL, dass der Erhalt und die Weiterführung aller Mitarbeiterverträge sowie der Sozialvereinbarungen garantiert bleiben müssten. Die Geschäftsführung versichert, dass keine Entlassungen stattfinden werden und alle Mitarbeiter weiterhin eine Zukunft bei DuPont beziehungsweise Celanese Corporation haben.

Die Betriebe sollen ab dem 1. Oktober 2022 unabhängig funktionieren. Weitere Details über den Verkauf oder die Struktur am Standort Contern, seien noch nicht bekannt. Die Geschäftsführung verpflichtete sich aber im Rahmen des Sozialdialogs, alle weiteren Informationen zum Verkauf, sobald diese bekannt sind, umgehend mitzuteilen.

Die vertraglichen Gewerkschaften erinnern auch daran, dass die Mitarbeiter, welche vom Verkauf betroffen sind, weiterhin die Garantien des aktuellen Kollektivvertrages genießen und niemand seine sozialen Vorteile verliert.

Da etwaige Umstrukturierungen im Rahmen des Verkaufs negative Folgen auf die Beschäftigung haben könnten, werden die Gewerkschaften und die Personalvertretung die weiteren Schritte genauestens analysieren, den Verkauf weiterhin begleiten und den Mitarbeitern zur Seite stehen.

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