Kollektivvertrag – Cargolux: Erste Sitzung beim Schlichtungsamt

In der ersten Sitzung vor dem Schlichter am 14. Februar 2019 forderten die Gewerkschaften LCGB und OGBL eine angemessene Anerkennung entsprechend der ausgezeichneten Ergebnisse, die Cargolux nur dank der Bemühungen und des Engagements seiner Mitarbeiter erzielen konnte.

Anfang Januar 2019 mussten die beiden vertragsschließenden Gewerkschaften LCGB und OGBL das Nationale Schlichtungsamt (ONC) einschalten, da kein echter und ernsthafter Verhandlungswille bei der Direktion von Cargolux im Rahmen der Erneuerung des Kollektivvertrags zu erkennen war.

Angesichts der Mitarbeiter, die an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangt sind, lehnt die Unternehmensleitung kategorisch jegliche Gehaltserhöhung oder nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen ab. Angesichts eines Rekordgewinns von 122,3 Mio. $US nach Steuern im Jahr 2017 und einem für 2018 erwarteten neuerlichen, das des Vorjahrs übersteigenden  Rekordergebnis, , beanspruchen die Mitarbeiter von Europas größter Cargoairline nichts anderes als eine angemessene Anerkennung ihrer Forderungen nach einer dauerhaften Verringerung der Arbeitsbelastung und einem attraktiven Vergütungsmodell.

Für die Gewerkschaften sind die in den Jahren 2017 und 2018 erzielten Gewinne das Ergebnis des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter von Cargolux. Eine im Kollektivvertrag festgehaltene Anerkennung der geleisteten Arbeit ist daher mehr als gerechtfertigt.

Die Gewerkschaften haben erneut vor dem Schlichter ihre Forderungen nach einer dauerhaften Verringerung der Arbeitsbelastung des Bodenpersonals und der Piloten auf ein akzeptables Niveau und einem attraktiven Vergütungsmodell, das die Erfahrung und das Engagement der Mitarbeiter honoriert, vorgetragen.

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