Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Front – Tag der Begegnungen zwischen der Gewerkschaftsfront und der Zivilgesellschaft

Am 5. Juni fand in der Arbeitnehmerkammer (CSL) ein Austausch- und Arbeitstag statt, an dem die Gewerkschaften OGBL und LCGB sowie mehrere Organisationen der Zivilgesellschaft – die sich für Klima, Umwelt, Rechte von Migranten, Gleichstellung der Geschlechter, Kultur oder auch internationale Solidarität einsetzen – unter dem Motto „Vorschlagen, demonstrieren, gewinnen – Unsere Alternativen“ teilnahmen.

Ziel dieses Tages war es, dauerhafte Bündnisse zwischen der Gewerkschaftsfront und den Bürgerbewegungen aufzubauen, um gemeinsam den Angriffen der Regierung auf die Grundrechte, die sozialen Errungenschaften und das luxemburgische Sozialmodell entgegenzutreten.

In den Workshops, die im Laufe des Tages stattfanden, konnten die Teilnehmer die aktuellen Kräfteverhältnisse analysieren, Erfahrungen aus konkreten Kämpfen austauschen und erste Schritte für eine kollektive Strategie unternehmen. Elf Organisationen waren den ganzen Tag über in der Arbeitnehmerkammer vertreten und zeigten, wie vielfältig und stark die mobilisierten Akteure sind.

Am Abend fand eine Podiumsdiskussion statt, an der Nora Back (OGBL) und Patrick Dury (LCGB) für die Gewerkschaftsfront, Jessica Lopes für ASTI und die JIF-Plattform, Jean-Louis Zeien für die Initiative für Sorgfaltspflicht und Magali Paulus für CELL teilnahmen. Die Konferenz zog ein Publikum von etwa 100 Personen an. Dieser Moment des Austauschs verdeutlichte insbesondere die zahlreichen Konvergenzen zwischen Gewerkschaften und Vereinen, die sich für Umweltschutz, Feminismus, die Rechte von Migranten und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Sowohl die Redner als auch das Publikum teilten die Feststellung einer politischen Situation, die sich als alarmierend erweist. Angesichts einer neoliberalen Offensive, die die sozialen Rechte, die Grundfreiheiten und die Lebensbedingungen der Arbeitnehmer angreift, ist eine vereinte, entschlossene und transversale Antwort erforderlich. In Anerkennung der Verbindungen zwischen den verschiedenen Kämpfen – sozialen, ökologischen, feministischen, für die Rechte von Migranten oder internationalen Rechte – betonten die Teilnehmer die Notwendigkeit, über ihre Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten.

Abschließend verpflichteten sich die anwesenden Organisationen, ihre gemeinsame Arbeit in den kommenden Wochen zu verstärken und gemeinsam für die nationale Demonstration am 28. Juni zu mobilisieren – ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zum Aufbau einer breiten, verankerten und offensiven sozialen Gegenkraft.

Mitgeteilt von der Gewerkschaftsfront OGBL-LCGB,

am 10. Juni 2025

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