Protestaktion Luxair: Es ist an der Zeit auch in das Personal zu investieren

Heute, am 3. Mai, fand eine Protestaktion bei Luxair statt mit mehr als 250 Arbeitnehmern, um ihre Unterstützung im Rahmen der Kollektivvertragsverhandlungen bei Luxair zu zeigen.

Die Protestaktion hat eindrücklich gezeigt, dass die Verhandlungen über den Kollektivvertrag zu echten Verbesserungen führen müssen. Der erste Entwurf des Forderungskatalogs von Luxair sieht aber hauptsächlich eine Produktivitätssteigerung von Luxair, eine zusätzliche Flexibilität seitens des Personals sowie die Infragestellung oder Verringerung bestimmter Errungenschaften des geltenden Kollektivvertrags vor.

Seit Beginn der Krise hat das Personal erhebliche Opfer gebracht, damit Luxair diese bewältigen konnte. Insbesondere konnte das Luxair-Management auf die Flexibilität des gesamten Personals bauen. Doch die Direktion setzt auch weiterhin auf maximale Flexibilität und verschlechtert damit die Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben der Arbeitnehmer.

Die Personaldelegation und die Gewerkschaften haben die Generaldirektion immer wieder auf den Erschöpfungszustand des Personals und die damit verbundenen Risiken für die Arbeitnehmer und die Gesellschaft aufmerksam gemacht.

Im Jahr 2023 verzeichnete Luxair einen Passagierrekord von mehr als 2,5 Millionen Passagieren. Diese Zahlen konnten nur dank des unermüdlichen Einsatzes aller Beschäftigten erreicht werden, der es Luxair ermöglicht hat, ihren Kunden eine hervorragende Servicequalität zu bieten.

 

In seiner Rede betont Paul DE ARAUJO, Gewerkschaftssekretär des LCGB, dass es an der Zeit ist, auch in die Arbeitnehmer zu investieren. Deshalb fordert der LCGB, dass die übertriebene Flexibilität der Mitarbeiter endlich gestoppt wird und dass das Engagement der Beschäftigten nun durch einen Kollektivvertrag anerkannt und belohnt wird, der attraktive Arbeits- und Lohnbedingungen für die Beschäftigten garantiert und somit sicherstellt, dass Luxair ein gefragter und attraktiver Arbeitgeber bleiben kann.

Zurück zur Übersicht