Übertragung der Aktivitäten des CargoCenters – Rund 300 Arbeitnehmer nehmen an Protestkundgebung teil

Heute, am 29. September 2023 nahmen rund 300 Arbeitnehmer an einer Protestkundgebung zur Sicherung der Arbeitsplätze und Errungenschaften der Mitarbeiter im CargoCenter von Luxair teil.

Nach 27 Jahren trennt sich Luxair vom Cargo-Geschäft. Zurück bleiben rund 1.200 Mitarbeiter, teilweise mit langjähriger Betriebszugehörigkeit, mit vielen offenen Fragen und Ungewissheiten bezüglich ihrer Zukunft. Trotz mehrerer Sitzungen mit der Direktion von Luxair und Vertretern der zuständigen Ministerien, konnten bislang keine konkreten Garantien oder Anerkennungen für die betroffenen Arbeitnehmer erreicht werden.

In seiner Rede kritisierte LCGB-Gewerkschaftssekretär Paul DE ARAUJO den mangelnden Respekt von Luxair gegenüber den Arbeitnehmern des CargoCenters, die während der Gesundheitskrise eine wichtige Stütze für das Funktionieren des Unternehmens war und vollen Einsatz gezeigt haben.

Die Gewerkschaften fordern:

  • die Garantie, dass es im Falle eines Personalüberhangs keine Entlassungen infolge der Übertragung der Aktivität geben wird;
  • die Einführung eines eigenen Kollektivvertrags für die neue Gesellschaft auf Basis des aktuellen Kollektivvertrags von Luxair;
  • eine Garantie bestehender Vereinbarungen und spezifischen außergesetzlicher Leistungen für die Beschäftigten von Luxair;
  • eine Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz des Personals;
  • die Garantie einer angemessenen Arbeitnehmervertretung.

Obwohl gestern konstruktive Gespräche mit den beiden Direktionen geführt wurden, die zu Fortschritten in verschiedenen Punkten führten, konnte keine umfassende Vereinbarung erzielt und unterzeichnet werden. Ein neues Treffen der Sozialpartner wurde für den 9. Oktober 2023 anberaumt.

Kein Ausstieg ohne Anerkennung und Errungenschaften!

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