W.S.A.: Neuer Kollektivvertrag unterschrieben

Am 17. März 2023 haben die Gewerkschaften LCGB und OGBL in Präsenz der Präsidentin des Verwaltungsrats den neuen Kollektivvertrag für die Arbeitnehmer der W.S.A. unterschrieben. Damit wird der neue Gesamttext nun für alle verfügbar sein.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 3 Jahren, vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2025.

Folgende Verbesserungen der bereits zuvor unterschriebenen Grundsatzvereinbarung wurden jetzt in den koordinierten Text integriert:

  • Eine Anpassung der Laufbahnen an die Gehaltsstrukturen vergleichbarer Unternehmen (private Betriebe mit staatlicher Beteiligung).
    Dies führt zu einer Aufwertung sämtlicher Laufbahnen. Für die Laufbahnen D, E und F erfolgt die Aufbesserung bereits ab dem 1. Jahr, für die Laufbahnen B und C steigen die Löhne ab 5 Jahren Berufserfahrung und bei der Laufbahn A ab 4 Jahren Berufserfahrung. Die Arbeitnehmer haben bereits einen Zusatzvertrag mit ihrem neuen Gehalt erhalten.
    Arbeitnehmer der Laufbahnen A – C, die nicht in den Genuss einer sofortigen Gehaltserhöhung kommen, erhalten 2023 eine einmalige Prämie von 250 €, 2024 eine einmalige Prämie von 300 € und 2025 auch eine einmalige Prämie von 300 €.
  • Die Altersteilzeit („Préretraite progressive“) wird weitergeführt. Die Personaldelegation lässt der Direktion jedes Jahr eine Liste mit den Mitarbeitern zukommen, die diese beanspruchen wollen.
  • Der Gehaltszuschlag für die Pendelschicht wird von 7% auf 9% erhöht.
  • Der Posten des Kolonnenführers wird wieder eingeführt und mit einem Zuschlag von 1,5% vergütet.
  • Die „Privé“-Regelung wird durch Sozialurlaub ersetzt. Der Sozialurlaub ermöglicht eine Freistellung von 8 Stunden pro Jahr und gilt für Arztbesuche und andere Verpflichtungen ohne Bescheinigungsbelege. Es können maximal 3 Stunden aufeinanderfolgend genommen werden. Zum Ende des Jahres verfallen die nicht genommen Sozialstunden.
  • Das Enden der Gehaltskarrieren und Gehaltserhöhungen (Annuités) wird von 60 auf 65 Jahre hinaufgesetzt.
  • Direktion und Delegation arbeiten zudem gemeinsam an einer Anerkennung bei 25-jähriger Betriebszugehörigkeit.
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