Die Regierung, die Gewerkschaften LCGB und OGBL sowie die Personaldelegation prangern die Machenschaften von Liberty Steel an

Am 24. Oktober 2022 haben der Minister für Wirtschaft Franz FAYOT und der Minister für Arbeit, Beschäftigung sowie Sozial- und Solidarwirtschaft, Georges ENGEL, die Vertreter der Gewerkschaften LCGB und OGBL sowie die Personaldelegation empfangen, um über die Zukunft von Liberty Steel in Dudelange Bilanz zu ziehen. Nach zahlreichen Aufschwüngen in der Vergangenheit sind die Aktivitäten der Liberty Steel Unternehmenseinheiten in Belgien und Luxemburg derzeit bis mindestens Ende des Jahres stillgelegt.

Bei dem Gespräch in den Räumlichkeiten des Wirtschaftsministeriums brachten alle anwesenden Parteien ihre große Besorgnis über das Geschäftsgebaren von Liberty Steel auf konzerninterner Ebene und am Standort Dudelange zum Ausdruck, insbesondere vor dem Hintergrund potenziell missbräuchlicher Praktiken, die dem sozialen Interesse des luxemburgischen Unternehmens entgegenzustehen scheinen und sogar seine wirtschaftliche Zukunft gefährden. Der Wirtschaftsminister forderte die Direktion der luxemburgischen Niederlassung von Liberty Steel auf, zu diesem Thema Stellung zu nehmen.

Während des Treffens bekräftigte Wirtschaftsminister Franz FAYOT das Interesse eines industriellen Akteurs, den luxemburgischen Standort von Liberty Steel zu übernehmen und dort die Stahlaktivitäten aufrechtzuerhalten sowie die Arbeitsplätze zu sichern.

Arbeitsminister Georges ENGEL versicherte seinerseits den Gewerkschaften und der Personaldelegation, dass sein Ministerium dafür sorgen werde, dass die Löhne weiterhin aus dem Beschäftigungsfonds gezahlt würden, falls sich dies als notwendig erweisen sollte.

Zurück zur Übersicht