Heute, am 24. Januar 2022, ist Internationaler Tag der Bildung, der in diesem Jahr unter dem Motto „Kurswechsel, Bildung umgestalten“ steht. Die Stärkung der Bildung in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft bei gleichzeitiger Berücksichtigung der ökologischen Nachhaltigkeit wird somit zu einer Herausforderung von beispielloser Größe und Komplexität.
Hinzu kommt das Problem der Schulabbrecher, deren Quote sich in Luxemburg im Schuljahr 2019/2020 auf 8,16 % beläuft, das entspricht 1.670 Schülern.
Um neue soziale Ungleichheiten aufgrund von Digitalisierung und anderen Herausforderungen zu vermeiden, muss insbesondere die Bildung angepasst und den Jugendlichen ein guter Start ins Berufsleben ermöglicht werden. Der LCGB setzt sich deshalb ein für:
- eine Bildungspolitik, bei der sich die Primär-, Sekundar- und Postsekundarschulbildung stärker auf eine gute und praxisorientierte Grundausbildung stützt, um später eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen;
- mehr Unterstützung für Schüler mit Lernschwierigkeiten, um wirksam gegen schulisches Versagen vorzugehen und jungen Menschen einen Schulabschluss zu garantieren, damit sie eine hochwertige Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt absolvieren können.
Insbesondere im Hinblick auf die berufliche Grundausbildung engagiert sich der LCGB für:
- die Wiederbelebung des dualen Ausbildungssystems (Ausbildung sowohl in der Schule als auch im Betrieb);
- die Einrichtung einer oder mehrerer branchenspezifischer Ausbildungsstrukturen, die die Rahmenbedingungen schaffen und dem Staat ermöglichen, aktiv als Partner der Unternehmen mitzuwirken und seine gesellschaftliche Verantwortung zu erfüllen.
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