Verkaufsankündigung Dupont: Für den LCGB stehen die Existenzsicherung und der Erhalt der Sozialvereinbarungen im Mittelpunkt

Die Generaldirektion des Großkonzerns Dupont de Nemours hat sich heute mit der Personaldelegation des Unternehmens getroffen, um mitzuteilen, dass sie plant die Produktionsstätten von DTF (DuPont Teijin Films) und Hytrel in Luxemburg zu verkaufen.

Diese Ankündigung kam für den LCGB überraschend. Das Unternehmen wollte sich zwar durch den Verkauf eines Teils der luxemburgischen Aktivitäten neu ausrichten, aber letztendlich kam kein Geschäft zustande, so dass die luxemburgischen Produktionsstätten weiterhin unter dem Dach von Dupont betrieben wurden. Die vom LCGB unterstützte Personaldelegation hatte sich von Anfang an klar gegen diese Entscheidung ausgesprochen. Dupont de Nemours zeichnet sich seit vielen Jahren durch einen guten Sozialdialog aus und gilt als solider Arbeitgeber in der nationalen Industrielandschaft.

Etwaige Standortschließungen oder Umstrukturierungen könnten negative Folgen für die Beschäftigung haben. Der LCGB setzt sich deshalb, wie bereits in der Vergangenheit, für die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort Luxemburg ein. Für den LCGB haben die Existenzsicherung, der Erhalt der Sozialvereinbarungen und ein industrieller Zukunftsplan mit dem neuen Käufer weiterhin oberste Priorität. Aus diesem Grund hat der LCGB, als Mehrheitsgewerkschaft im Unternehmen, heute eine Dringlichkeitssitzung beantragt, um die aktuellen Ereignisse sowie die Einzelheiten der Umstrukturierung und die möglichen Folgen zu erfahren.

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