Anfang Mai 2020 kündigte die „Häfen und Güterverkehr Köln AG“ (HGK) an, die europäischen Binnenschifffahrts-Aktivitäten der Unternehmensgruppe Imperial zum 1. Juli 2020 zu übernehmen. Davon sind 5 luxemburgische Betriebe mit ca. 500 Beschäftigten betroffen, von denen vier einen Betriebsrat haben in denen der LCGB die allein vertretene Gewerkschaft.
Der Erhalt des Standorts Luxemburg wurde bereits bei der Aufnahme der Verhandlungen zugesichert. Aber auch wenn damit kurzfristig keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung in Luxemburger zu erwarten sind, wird der LCGB den Vorgang und seine Folgen beobachten, insbesondere hinsichtlich einer internen Neuaufteilung der Aktivitäten, sowie punktuellen Umlagerungen von Schiff auf Bahn.
Der LCGB fordert, dass die laufenden Verhandlungen, insbesondere zum Kollektivvertrag, in den Betrieben der Imperial nicht durch die Übernahme in Frage gestellt werden und dass zeitnah ein erstes Treffen mit der Konzernleitung der HGK stattfindet.
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