Kollektivvertrag der Wach- und Sicherheitsdienste: Trotz einiger Hindernisse gehen die Gespräche weiter

Nach mehr als 10 Monaten Verhandlungen seit Dezember 2017, bestätigt der LCGB, dass die Gespräche über die  Erneuerung des Branchenkollektivvertrags  voranschreiten, trotz einiger vorhandener Hindernisse.

 

Der LCGB, Mehrheitsgewerkschaft in der Wach- und Sicherheitsbranche, hat konkrete Vorschläge im Interesse der Angestellten vorgelegt, auch gegenüber der Forderung der Arbeitgeberseite den 13. Monat an die Abwesenheitsrate zu binden sowie eines kläglichen Angebots zur Gehaltserhöhung und der Forderung nach einer übertriebenen Flexibilisierung.

Dank des unermüdlichen Einsatzes des LCGB für einen gerechten und angepassten Kollektivvertrag im strikten Interesse der Arbeitnehmer, haben die Arbeitgeber letztlich ihre Bereitschaft gezeigt, ihre Position zu überdenken und Verbesserung vorzulegen hinsichtlich:

  • Gehaltserhöhung;
  • Erhöhung der Heirats-/PACS-Prämie;
  • Erhöhung der Prämie für Hundeführer;
  • Erhöhung der Geldtransportprämie.

Der LCGB bestätigt heute, dass in der letzten Verhandlungssitzung am 1.10.2018 vereinbart wurde, die Arbeitgeberseite hinsichtlich dieser Elemente demnächst konkrete schriftliche Vorschläge vorlegen wird.

Der LCGB stellt sich die Frage nach den wirklichen Gründen über die in diesen Tagen erschienenen Pressemitteilungen. Dieses Manöver scheint eher wahltaktische Gründe in Hinblick auf die Sozialwahlen zu haben, als eine echte Verhandlungsstrategie im Interesse der Angestellten der Branche zu sein und dabei wird eine Gefährdung der Gespräche in Kauf genommen.

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