Am 19. September 2018 fand die zweite Sitzung des LCGB und OGBL vor dem Nationalen Schlichtungsamt (ONC) im Rahmen der Verhandlungen zum Branchenkollektivvertrag Bau statt.
Nach einer Diskussion, die insbesondere darauf bedacht war Gemeinsamkeiten zu finden, machte die Arbeitgeberseite einen Schritt zurück, indem sie auf ihre Forderung zu einer erweiterten Flexibilität der Arbeitnehmer in der Baubranche zurückkam. Die Arbeitgeberverbände fordern eine Erhöhung der maximalen wöchentlichen Arbeitszeit.
Da die Sitzung vom 5. September 2018 konstruktiv war, nimmt der LCGB erstaunt die gestrig gezeigte Haltung der Arbeitgeber wahr. Der LCGB erinnert an seine Weigerung jeglicher zusätzlicher Flexibilisierung der Arbeitszeiten der Angestellten. Dagegen fordert der LCGB eine Anerkennung der täglich geleisteten Arbeit.
Aufgrund dieses unangebrachten Verhaltens und inakzeptablen Forderung der Arbeitgeberverbände, befinden sich die Verhandlungen wieder einmal in einer Sackgasse. Da die 16-wöchige Frist zur Schlichtung bereits Ende Oktober abläuft, setzt der LCGB die Verhandlungen intensiv fort, ohne wirklich eine Chance auf ein Entgegenkommen der Arbeitgeberseite zu sehen. Der LCGB informiert und mobilisiert weiterhin seine Mitglieder, um ein für alle Angestellten zufriedenstellendes Ergebnis bei den Verhandlungen, die nun bereits mehr als 2 Jahre andauern, zu erzielen.
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