Encevo Gruppe: Nach 2 Jahren endlich Einigung über neuen Kollektivvertrag

Am 27. März 2018 unterzeichneten die vertragsschließenden Gewerkschaften, darunter der LCGB als Mehrheitsgewerkschaft, die Erneuerung des Kollektivvertrags für die Angestellten der Encevo Unternehmensgruppe. Die Gruppe beschäftigt derzeit 1.011 Arbeitnehmer, wovon 781 Angestellte unter den Kollektivvertrag fallen.

Die Verhandlungen, die über 2 Jahre andauerten, stellten eine große Herausforderung dar, aufgrund der Forderungen der Direktion nach einem neuen Gehaltssystem auf Basis der Funktionen, einer nach unten überarbeiteten Gehaltstabelle bei Neueinstellungen, einem System nach Biennalen statt Annuitäten und der kategorischen Verweigerung von Gehaltserhöhungen.

Der nun geschlossene Kollektivvertrag gilt rückwirkend vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2019 und, ohne dass bereits errungene Vergünstigungen verloren gehen, beinhaltet folgende wesentlichen Verbesserungen:

  • 2 Jahresprämien von 1.000 €;
  • Lineare Gehaltserhöhung von 1,5 % zum 01.01.2018;
  • Angleichung und Erhöhung der Essenszulage für das Personal, das nicht die Unternehmenskantine nutzen kann;
  • Vereinheitlichung und Ausweitung der Gleitzeit der Betriebszentren von Creos Luxembourg nach Installation einer Stechuhr;
  • Übernahme der Regelungen zum CET, wie sie derzeit angewandt werden, bis zum Inkrafttreten eines anzuwendenden Gesetzes;
  • Erhöhung der Funktionsprämie für Teamleiter und des 1. Monteurs;
  • Variable Jahresendprämie zum Karriereeinstieg für Angestellte, die im Laufe des Jahres eingestellt wurden, auf Grundlage von 80 % (proratisiert) der durchschnittlichen Entwicklung der Leistungen der entsprechenden Abteilung;
  • Integration der Ausbildung zum „Meisterbrief“ in die Training Sponsorship Policy;
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