LCGB-Kampagne gegen die Diskriminierung des Privatsektors Meinungsaustausch zwischen dem LCGB und der DP

Am 16. Oktober 2017 empfingen DP-Parteipräsidentin Corinne CAHEN und der DP-Deputierte Max HAHN eine Delegation des LCGBs, um die vom LCGB kürzlich in einer Pressekonferenz angeprangerte Diskrimination des Privatsektors und die diesbezüglichen Forderungen der Gewerkschaft zu diskutieren.

LCGB-Nationalpräsident Patrick DURY unterstrich, dass die aktuelle Regierungspolitik in den Bereichen Familie, Soziales, Krankheit und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, auf keinem globalen Konzept fußt und bestehende Diskriminationen der Arbeitnehmer des Privatsektors noch verschärft beziehungsweise neue Ungleichbehandlungen schafft.

Zu den vom LCGB angeprangerten Diskriminationen gehören u.a.:

  • unstimmige und unmenschliche Prozeduren bei Arbeitsunfähigkeit und beruflicher Wiedereingliederung (Reclassement),
  • eine Scheinlösung der 52-Krankheitswochen-Problematik mittels Einführung von Schonfristen,
  • eine Verschlechterung der Sonderurlaube unter dem Deckmantel eines nicht-existierenden Abkommens zwischen Regierung und Sozialpartnern,
  • die bereits umgesetzten oder geplanten Haushaltskürzungen im Bereich Pflegeversicherung, Kindergeld und Wiedereingliederungshilfe („Aide au réemploi“),
  • eine Ungleichbehandlung von ansässigen und nicht-ansässigen verheirateten Steuerpflichtigen ab dem 1.1.2018.

 

Abschließend fand ein konstruktiver Meinungsaustausch zu den Kommunalwahlen, der Scheinselbstständigkeit der Chancengleichheit, usw., statt.

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