Neuer Kollektivvertrag für die Südgemeinden beinhaltet neue Gehälterstruktur und die Einführung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen

Am 06. September 2017 unterzeichneten die Gewerkschaften LCGB und OGBL einen neuen Kollektivvertrag für die rund 2.000 Arbeitnehmer der Südgemeinden (Bettemburg, Differdingen, Dippach, Düdelingen, Esch/Alzette, Garnich, Hobscheid, Käerjeng, Kayl, Koerich, Monnerich, Petingen, Reckingen/Mess, Roeser, Rümelingen, Sassenheim, Schifflingen und Steinfort).

Nach sehr intensiven und konstruktiven Arbeitsmonaten, konnten die Gewerkschaften folgende Verbesserungen mittels des vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 gültigen Kollektivvertrages aushandeln:

  • Erhöhung des Lohnpunktwertes um 1,5 % ab dem 1. Januar 2018;
  • Auszahlung einer einmaligen Jahresprämie von 1 % vom Bruttogehalt, gerechnet auf das Jahr 2016;
  • Einführung eines Sozialurlaubs von 24 Stunden pro Trimester;
  • Erhöhung der Familienzulage auf 27 Lohnpunkte; diese wird beim vollständigen Inkrafttreten des Gehälterabkommens im öffentlichen Dienst auf 29 Lohnpunkte angepasst;
  • Neugestaltung der Gehälterstruktur durch die Einführung von linearen Laufbahnen für sämtliche Arbeitnehmer;
  • Erhöhung des Endgehaltes um 4 Lohnpunkte in sämtlichen Laufbahnen;
  • Anrechnung der Vordienstjahre für alle regulären Laufbahnen;
  • Schaffung von Einstellungsmechanismen für Arbeitnehmer, die sich in Langzeitarbeitslosigkeit befinden oder schwervermittelbar sind;
  • Schaffung einer paritätischen Beratungskommission zwecks Verbesserung des Sozialdialoges und einer jährlichen Analyse und Bilanz bezüglich der Einstellung schwervermittelbarer Arbeitssuchende.
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