Anfang Juli 2017 fand eine Unterredung zwischen dem LCGB, Dr. Bernard THILL, Palliativmediziner, mehreren Vertretern der Generalisten-Vereinigung sowie den Ministern Lydia MUTSCH (Gesundheit) und Romain SCHNEIDER (Soziale Sicherheit) bezüglich der Palliativpflege zuhause statt.
Das Treffen ermöglichte eine Bestandsaufnahme der aktuellen Initiativen und Finanzinstrumenten sowie das Hervorheben bestehender Lücken in Bezug auf die steigende Nachfrage für die begleitete Sterbehilfe im eigenen Zuhause.
Diesbezüglich unterstrich der LCGB, dass die politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre uns es heute ermöglichen, die wichtigste Fragen der Organisation der Pflege sowie den Aufgaben der verschiedenen Akteure zu klären. Die Generalisten-Vereinigung wünscht sich in diesem Sinne eine konkrete Diskussion zu den Mitteln der Betreuung, damit sie eine bessere Palliativpflege im Zuhause ihrer Patienten gewährleisten kann.
Abschließend schlugen die Minister vor, sich in einer ersten Phase mit anderen wichtigen Akteuren des luxemburgischen Gesundheitswesens, darunter auch die Krankenhäuser und Pflegedienste, auszutauschen. In einer zweiten Phase solle dann gemeinsam mit dem Direktor für Gesundheit und unter der Schirmherrschaft der Plattform der aktiven Sterbebegleitung eine neue technische Arbeitsgruppe, geschaffen werden.
Der LCGB ist davon überzeugt, dass eine solche Vorgehensweise uns einerseits erlaubt, bessere Palliativpflegedienste zuhause anzubieten als auch die Qualität der Pflege insgesamt im Sinne der Patienten zu verbessern, und dies ohne jeglichen zusätzlichen finanziellen Aufwand.
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