Nach langen Verhandlungen wurde am 27. März 2017 zwischen der Personalvertretung, den Gewerkschaften ALEBA, LCGB-SESF und OGBL-SBA sowie der Direktion der Garanti Bank SA Luxembourg Branch eine Einigung über die Modalitäten des Sozialplans erzielt. Am 30. Juni 2017 wird die luxemburgische Niederlassung der Garanti Bank SA schließen, da alle Aktivitäten in die Niederlassung in Malta ausgelagert werden.
Von den 14 betroffenen Arbeitnehmern werden 11 aufgrund der Schließung entlassen und 2 Beschäftigte ins europäische Ausland, nach Malta und in die Niederlande, versetzt. Nach zähen Verhandlungen konnten die Gewerkschaften verbesserte Kündigungsbedingungen, wie außergesetzliche und familienbezogene Entschädigungen, verlängerte Kündigungsfristen sowie eine Budget für Weiterbildungen und Outplacement, erreichen.
Die ALEBA, der LCGB-SESF und der OGBL-SBA beklagen, dass die Beschäftigten einmal mehr unter dem ungezügelten Profitstreben leiden müssen, dass die Kreditinstitute am Finanzplatz, unter Anleitung der jeweiligen Mutterkonzerne, an den Tag legen. Obwohl genau diese Beschäftigten maßgeblich zur Entwicklung und zum Erfolg der Unternehmen beigetragen haben.
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