Der LCGB hat mit der POST Personaldirektion vereinbart, dass die Arbeitspausen künftig für alle Postsortierarbeiter bezahlt werden sollen. Am 15. April 2016 informierte der LCGB alle Mitarbeiter des Sortierzentrums über diese wichtige Änderung.
Anbei der Wortlaut der Mitteilung:
Der OGBL klopft sich wie immer auf die Schulter für die vom LCGB geleistet Arbeit
Im September 2006 waren die täglichen Ruhepausen in den Lohn der Post Arbeitnehmer integriert worden. Jeder Arbeitnehmer der danach eingestellt wurde, erhielt paradoxerweise erneut eine solche bezahlte Ruhepause zusätzlich zum Lohn. So kam es zu großen Unterschieden und Ungerechtigkeiten innerhalb der Arbeitsbedingungen zwischen Arbeitnehmern die vor und die nach September 2006 eingestellt wurden.
Um die Lohnbedingungen im Interesse aller Arbeitnehmer, unabhängig vom Einstellungsdatum, zu harmonisieren, kam auf Initiative des LCGB im Januar 2016 eine Unterredung mit der Personaldirektion der Post im Januar 2016 zustande. Anlässlich dieses Treffens zwischen dem Präsidenten der Personaldelegation, Pierre DA SILVA, und LCGB- und Verwaltungsratsmitglied, Edouard FELIX, wurde sich darauf geeinigt, dass die vor September 2006 eingestellten Arbeitnehmer die täglichen Ruhepausen wieder zusätzlich zu ihrem Lohn ausbezahlt bekommen würden und so erneut gleiche Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmer zu schaffen.
LEIDER berief sich der OGBL zu diesem Zeitpunkt aber auf zweitrangige Probleme (45 Minuten Regelung) und äußerte hemmungslos utopische Forderungen bezüglich dieser Ruhepausen. Diese Forderungen blockierten alsdann eine Einigung mit der Personaldirektion die zu diesem Moment auf dem Tisch lag; eine Einigung welche auf Initiative und im Interesse der Arbeitnehmer vom LCGB mit der Personaldelegation zustande gekommen war.
Nur dank der vehementen und massiven Druckausübung des LCGB, hatte der OGBL Vertreter keine andere Wahl als einzulenken und der vorliegenden Einigung zuzustimmen. Wenn sich nun der OGBL selbst auf die Schulter klopft für die gefundene Einigung, grenzt dies an utopische Phantasiebilder. Das Zitat des OGBL „der OGBL musste Druck auf die Direktion ausüben“ müsste eigentlich lauten: „Der LCGB musste Druck auf den OGBL ausüben!“
Diese Haltung spiegelt auch den Handlungsstillstand des OGBL innerhalb der aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen wider, in denen der LCGB sich aktiv für verbesserte Arbeitsbedingungen und eine Aufwertung der Laufbahnperspektiven einsetzt.
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