POST Luxembourg – Der LCGB fordert den Erhalt der universellen Dienstleistungen

Seit dem 11. April bleibt zirka ein Drittel der vorher bestehenden Postbüros geschlossen, da die POST Direktion sich etappenweise aller wirtschaftlich unrentablen Geschäftsteile entledigen will. Auf der Strecke bleibt hierbei jedoch die Verpflichtung dieses zu 100% staatseigenen Unternehmens jedermann universelle Dienstleistungen in unmittelbarer Nähe anzubieten und zu gewährleisten.

Prinzipiell sollte die Fahrzeit zum nächsten Postschalter maximal 10 Minuten mit dem Kraftfahrzeug und  20 Minuten mit dem öffentlichen Transport dauern, um eine Gleichbehandlung aller Bürger sicherzustellen. Der LCGB fordert demnach ein Umdenken seitens der dafür verantwortlichen Politik und seitens des Post Unternehmens, um die notwendigen Investitionen umzusetzen und die Öffnungszeiten der einzelnen Büros landesweit, und nicht einzig und allein in den siedlungsreichen Ballungsräumen, an die realen Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen. Das Abholen eines Einschreibebriefes oder eines Pakets z.B. muss überall im Land, auch in den weniger dicht besiedelten Regionen, in einer akzeptablen Zeitspanne möglich bleiben.

Darüber hinaus erinnert der LCGB daran, dass das Anbieten universeller Dienstleistungen auch eine landesweit gleichwertige Qualität im Zeitungsdienst, bei der Briefpost und bei der Internetanbindung bedeuten muss.

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