Im Zusammenhang mit den rezenten Anhebungen der Pensionstarife in den Aufnahmestrukturen für ältere Menschen, fordert der LCGB eine tiefgründige Analyse der Tarifstrukturen und verlangt eine Anpassung des gesetzlichen Rahmens der Betreuung älterer Menschen.
Der LCGB beklagt die Anhebung der Tarife, die immer mehr ältere Menschen dazu zwingt, ihre persönlichen Mittel, die das Ergebnis eines ganzen Berufslebens sind, aufzuwenden. Da die Anhebung der Renten um 0,5 % zum 1. Januar 2016 kaum zu einem Ausgleich der angegebenen Erhöhungen der Pensionstarife führte, sind zahlreiche Rentner gezwungen, auf den Nationalen Solidaritätsfonds (FNS) zurückzugreifen.
Der gesetzliche Rahmen der Betreuung älterer Menschen über den FNS wurde jedoch seit 2004 nicht mehr an die realen Bedingungen angepasst, so dass die Beträge dieses staatlichen Beitrages und deren Berechnungsgrundlage nicht mehr ausreichen, um eine Verarmung der betroffenen Menschen abzuwenden. Die Funktionsweise der Betreuung älterer Menschen muss daher vollständig überarbeitet werden, damit dem Betroffenen geholfen werden kann.
Für den LCGB ist diese Politik der Preisanhebungen unannehmbar, insbesondere deshalb, weil der Hilfs- und Pflegesektor weitgehend mit öffentlichen Geldern subventioniert wird. Die Regierung sollte daher für die Gewährleistung der Interessen der Betroffenen eingreifen, indem sie eine tiefgreifende Analyse der Pensionstarife tätigt, um diese transparenter zu gestalten, sowohl für die Einrichtungen in diesem Bereich als auch für die Begünstigten dieses Systems.
Damit die Qualität der Leistungen gewahrt bleibt und eine gute individuelle Betreuung der Betroffenen gewährleistet bleibt, fordert der LCGB schlussendlich, dass der Bedarf an hoch kompetenten Arbeitnehmern in diesem Sektor nicht im Zuge der Reform der Pflegeversicherung vernachlässigt wird.
Zurück zur Übersicht