LCGB und OGBL fordern die Regierung dazu auf:
- das Kräfteverhältnisses bei mindestens 65 % zugunsten der Luxemburger Aktionäre zu belassen, wenn nicht sogar den Einflusses des Minderheitsaktionärs substantiell zu verringern;
- dafür zu sorgen, dass bei den bevorstehenden Personalentscheidungen wieder ein neutrales Management eingesetzt wird, das sich den Regeln des Luxemburger Sozialmodells nicht weiterhin widersetzt;
- die Rolle von Qatar Airways einer ernsthaften Überprüfung zu unterziehen;
- eine Aufsplitterung der Cargolux in verschiedene Unternehmen, ein Outsourcing und eine eventuelle Auslagerung von Aktivitäten oder gar ganzer Abteilungen mit allen Mitteln zu verhindern;
- sich endlich klar zum Luxemburger Sozialmodell zu bekennen und sich von der Vorgehensweise der augenblicklichen Generaldirektion, den gekündigten Kollektivvertrag auf Basis des gesetzlichen Minimums neuverhandeln zu wollen zu distanzieren und sich für die Absicherung der Arbeitsplätze einzusetzen.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen LCGB und OGBL die Beschäftigten der Cargolux und der Luxair auf, sich an einer Protestkundgebung zu beteiligen, die am 13. November 2012 um 16:00 Uhr vor der Abgeordnetenkammer stattfindet.
Beschäftigte anderer Betriebe, die in direkter Abhängigkeit zur Cargolux stehen, sowie Bürgerinnen und Bürger, die sich mit den Cargolux- und Luxair-Mitarbeitern solidarisieren und sich mit ihnen gemeinsam für den Erhalt der Cargolux und der Luxair einzusetzen.
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