Am 24. Juli 2025 nahmen Paul Glouchitski, Gewerkschaftssekretär des LCGB, und Dominique Machado, Präsident der Fédération LCGB-Transport, an der Sitzung des Lenkungsausschusses für Sicherheit im öffentlichen Transport teil, die jedes Jahr vom Ministerium für Mobilität organisiert wird.
Bis heute sind 674 der 1.262 Busse, die im RGTR-Netz verkehren, mit einer gesicherten Fahrerkabine ausgestattet, was einem Anstieg von 24 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung wurde vom LCGB begrüßt.
Darüber hinaus zeigen die Daten aus den „Constat incidents sûreté” (CIS) einen Rückgang der Übergriffe auf den RGTR-Linien im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz dieser Fortschritte ist der LCGB der Ansicht, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Gewalttaten im öffentlichen Transport dauerhaft zu beseitigen.
Vor diesem Hintergrund hat die Gewerkschaft sechs Schwerpunkte für das Ministerium formuliert:
- Schnelle Installation von Sicherheitskabinen in allen Bussen, die auf gefährdeten Linien verkehren.
- Verstärkte Präsenz von Ordnungskräften an Bushaltestellen in sensiblen Bereichen zur Abschreckung von Übergriffen.
- Verstärkter Dialog und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den luxemburgischen und französischen Behörden, um die Sicherheit von Fahrern und Fahrgästen zu gewährleisten.
- Verstärkte Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen und dies, über die Landesgrenzen hinaus.
- Implementierung von privaten Sicherheitsleuten in Bussen, um die Sicherheit der Fahrer und Fahrgäste nach dem Vorbild derer im Eisenbahnsektor zu gewährleisten.
- Verschärfung der Rechtsvorschriften im Bereich der Sicherheit im öffentlichen Verkehr mit strengeren Sanktionen gegen Angreifer.
Der LCGB setzt sich weiterhin mit ganzer Kraft dafür ein, den Fahrern ein sicheres, würdiges und ruhiges Arbeitsumfeld zu garantieren, und wird ihre Rechte auch weiterhin mit Entschlossenheit und Nachdruck verteidigen.