Große Demo am 28. Juni: damit Gesundheit nicht zum Luxus wird

Wir sind an einem Wendepunkt angelangt: Während die Welt, wie wir sie kennen, ins Wanken gerät, greifen die luxemburgische Regierung und das Patronat unser Sozialmodell und unsere Errungenschaften frontal an.

Unsere Sozialversicherung steht vor der Zerschlagung!

Nicht nur unser Rentensystem wird attackiert, sondern auch unsere Sozialversicherung. So droht eine Verschlechterung der Leistungen unseres Gesundheitssystems. Darüber hinaus fordern die Arbeitgeber eine immer größere Hetzjagd auf Kranke und verlangen die Einführung von Karenztagen für kranke Arbeitnehmer!

Deshalb sei mit dabei am 28. Juni, informiere und mobilisiere deine Kollegen und Freunde, sei aktiv!

Während die Leistungsverbesserungen trotz wiederholter politischer Zusagen auf dieser Ebene weiterhin hinterherhinken, muss man feststellen, dass die Finanzreserve der CNS immer mehr zur Finanzierung von Ausgaben herangezogen wird, die letztlich nicht in ihren Anwendungsbereich fallen und eher zu Lasten des Staatshaushalts gehen sollten.

In ähnlicher Weise und nach dem Vorbild der Gewerkschaftsforderungen im Bereich der Rentenversicherung fordern die Gewerkschaften, dass alle Verwaltungskosten der CNS vom Staatshaushalt übernommen werden.

Diese Forderungen nach einer Konzentration der Ausgaben der CNS auf ihr Kerngeschäft, d.h. die Übernahme von Geldleistungen (z.B. Krankengeld) und Sachleistungen (z.B. Erstattung von Pflegeleistungen und Honorareinlagen oder Übernahme von Medikamenten), decken sich im Übrigen mit den ersten diesbezüglichen Schlussfolgerungen der Quadripartite vom 23. Juni 2023 für eine bessere Trennung zwischen den staatlichen Investitionen und denen der CNS.

Die gewerkschaftlichen Forderungen entsprechen einer wachsenden Nachfrage der Versicherten, um unsere soziale Sicherheit moderner und effizienter zu gestalten und gleichzeitig den finanziellen Fortbestand der CNS zu sichern.

Lese in unserer Kategorie „Große politische Dossiers“ mehr über den aktuellen Konflikt hinsichtlich des Sozialdialogs mit der Regierung. 

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