Am 13. Dezember fand in der LCGB-Zentrale der Kongress der LCGB-Frauen statt. In diesem Rahmen wurde der neue Vorstand der Struktur gewählt und das Aktionsprogramm für die nächsten 5 Jahre bestätigt.
Maria Rosario CABRAL FARIAS konnte das Mandat der Vorstandspräsidentin für sich gewinnen und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Vertrauen. In ihrer Rede forderte sie eine Politik der Gleichstellung der Geschlechter und einen entschiedenen Kampf gegen bestehende Diskriminierungen.
Auch wenn viele Fortschritte im Bereich der Geschlechtergleichstellung erzielt werden konnten, wie z.B. das Gesetz vom 15. Dezember 2016 über die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern, muss der LCGB-Frauen feststellen, dass einige Probleme ungelöst bleiben. Beispiele hierfür sind die Lohngleichheit, die immer noch eine Lücke zu Ungunsten der Frauen aufweist, oder das Fehlen einer Teilung der Rentenansprüche zugunsten geschiedener Frauen, die ihre Karriere unterbrochen haben, um sich der Kindererziehung zu widmen.
Patrick DURY, Nationalpräsident des LCGB, stellte in seinem Schlusswort klar, dass die Frauen wesentlich zum Reichtum dieses Landes beitragen und sich gleichzeitig um ihre Familien kümmern müssen. Vor allem bei den Renten sei der Unterschied zwischen den Geschlechtern deutlich sichtbar. Um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können, ohne dass Frauen jetzt und im Ruhestand in Armut leben müssen, braucht es politische Lösungen, Modelle und Strukturen.
Um die Position der Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu stärken, kämpft der LCGB-Frauen gegen die Benachteiligung der Frauen bei der Arbeit, gegen Geschlechterstereotypen am Arbeitsplatz und für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
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