Das Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten und der LCGB, begleitet von einer Delegation der Association Luxembourgeoise des Pilotes de Ligne (ALPL), haben sich heute getroffen, um sich über die Entwurfs- und Konsultationsarbeiten der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) zum Konzept der „extended minimum crew operations – eMCO“ auszutauschen, die 2027 in einen regulatorischen Vorschlag der Agentur münden sollen.
Das Ministerium, der LCGB und die ALPL sind sich einig: Die Flugsicherheit muss weiterhin oberste Priorität haben und ist ein nicht verhandelbarer Grundsatz bei allen Diskussionen über die Einführung technischer Neuerungen oder Änderungen des Betriebskonzepts in der Luftfahrt.
Während des Austauschs wurde klargestellt, dass die laufende Analyse die Anwesenheit von zwei Piloten an Bord während der kritischen Flugphasen wie Start und Landung nicht in Frage stellt. Sie würde nur Langstreckenflüge betreffen, speziell während längerer Reiseflugphasen.
Das Ministerium und der LCGB teilen die Überzeugung, dass der von der EASA eingeleitete Prozess umfassende Konsultationen mit den Interessenvertretern und Untersuchungen zu den Risiken im Zusammenhang mit der Ermüdung der Piloten und den betrieblichen Herausforderungen beinhalten muss. Diese Konzertierung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass künftige Entscheidungen die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen.
Gemeinsam betonen das Ministerium und der LCGB die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs mit allen relevanten nationalen Akteuren, einschließlich der Fluggesellschaften, der Vertreter der Besatzungen und der internationalen Organisationen, sobald die nationalen Behörden im Besitz aller diesbezüglichen Studien und Analysen sind.
Das Ministerium verpflichtet sich, zur Stärkung der Flugsicherheit beizutragen, indem es sicherstellt, dass alle Entwicklungen den hohen Sicherheitsanforderungen und der Nachhaltigkeit der Luftfahrtbranche entsprechen.
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