Unterredung zwischen LCGB, OGBL und déi gréng: Die Zukunft des allgemeinen Rentenversicherungssystems und das Projekt zur Reform der Kollektivverträge

Am 14. November 2024 traf eine Gewerkschaftsdelegation mit Vertretern der Partei déi gréng zusammen, um über die Dossiers der Renten und Kollektivverträge zu diskutieren.

Die beiden auf nationaler Ebene repräsentativen Gewerkschaften betonten deutlich, dass die finanzielle Situation des allgemeinen Rentensystems derzeit komfortabel ist und die Reserven weiter wachsen. Eine Zerschlagung des derzeitigen, auf Solidarität beruhenden Rentensystems kommt nicht in Frage! Daher legten die Gewerkschaften ihre Analysen und Forderungen vor, um das System zu stärken, es solidarischer und gerechter zu gestalten und einen Schutz vor Altersarmut zu gewährleisten

Ebenso haben die Gewerkschaften ihre Forderungen nach einer Reform des gesetzlichen Rahmens für Kollektivverträge bekräftigt, die es ihnen ermöglicht, die Anzahl der Kollektivverträge zu erhöhen und modernere, auf die Bedürfnisse und Forderungen der Arbeitnehmer zugeschnittene Kollektivverträge auszuhandeln. Der Entwurf des Arbeitsministers, der im Rahmen des Ständigen Ausschusses für Arbeit und Beschäftigung (CPTE) vorgelegt wurde, spiegelt die Forderungen der Gewerkschaften in keiner Weise wider. Schlimmer noch, er zielt darauf ab, das Vorrecht der national repräsentativen Gewerkschaften, Kollektivverträge auszuhandeln und zu unterzeichnen, in Frage zu stellen. Dies stellt für die Gewerkschaften einen Frontalangriff auf die grundlegendsten Rechte und Errungenschaften aller Arbeitnehmer in Luxemburg dar!

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