Havilland Bank: Ein Sozialplan, dessen Inhalt nur den Namen trägt

Die Havilland Bank plant Verhandlungen über einen unangemessenen und sogar nachteiligen Sozialplan für die Arbeitnehmer. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Vorschläge des Managements bei weitem nicht ausreichend, weit von der marktüblichen Praxis entfernt und könnten sogar gerichtlich angefochten werden.

LCGB, ALEBA und OGBL haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die Beschäftigten in keiner Weise für die aktuellen Schwierigkeiten der Bank verantwortlich sind. Es ist inakzeptabel, die Mitarbeiter für Managemententscheidungen zu bestrafen, die zu dieser heiklen Situation geführt haben.

Der offensichtliche Versuch des Managements, die Gewerkschaftsdelegation zu spalten, war nicht erfolgreich, sondern im Gegenteil, die Personalvertreter treten gemeinsam auf, um die Interessen aller Beschäftigten zu wahren.

Wir fordern mehr Garantien, um die Position der Arbeitnehmer gegenüber der Umsetzung dieses Sozialplans zu stärken.

Die Gewerkschaften fordern das Management auf, insbesondere Transparenz, Fairness und Respekt gegenüber den Mitarbeitern zu zeigen, die seit vielen Jahren zum Erfolg der Bank beigetragen haben.

Da alle Mitarbeiter der Bank von dem Sozialplan betroffen sein könnten, ist der immaterielle und finanzielle Schaden enorm. Wir appellieren daher an die soziale Verantwortung des Arbeitgebers.

Gemeinsam fordern LCGB, OGBL und ALEBA den Verwaltungsrat der Bank auf, seine Position zu revidieren, die legitime Rolle der Gewerkschaften in diesen Verhandlungen anzuerkennen und sich auf einen offenen und ehrlichen Dialog mit den Arbeitnehmervertretern einzulassen.

Die Gewerkschaften sind weiterhin entschlossen, die Interessen der Arbeitnehmer zu verteidigen und sicherzustellen, dass diese Verhandlungen fair und verantwortungsvoll, in Übereinstimmung mit den Gesetzen und Arbeitnehmerrechten geführt werden.

Da die Zeit drängt, erwarten wir von der Geschäftsleitung, dass sie endlich finanzielle und soziale Bedingungen anbietet, die die Unterzeichnung eines Sozialplans ermöglichen.

 

Kontakt:

Maria-Helena MACEDO, Gewerkschaftssekretärin – LCGB
Mobil: (+352) 691 733 074
Tel.: (+352) 49 94 24-235
E-Mail: mmacedo@lcgb.lu

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