Ankündigungen eines Sozialplans bei John Zink/KochES: Arbeitnehmer sind die Opfer der Reorganisation des Koch-Konzerns

Der LCGB und der OGBL wurden am 1. Juli 2024 von der Direktion von John Zink und KochES darüber informiert, dass die Gruppe einen Sozialplan ausarbeiten wolle, um 13 Personen in Luxemburg zu entlassen. Bereits im Jahr 2017 hatte John Zink fünfzig Arbeitnehmer entlassen.

Mit der Reorganisation der Finanz- und IT-Abteilungen wollen die Unternehmen, die zur Koch-Gruppe gehören, ihre Kosten um jeden Preis senken.

In der Versammlung kritisierten der LCGB und der OGBL stark die brachiale Entscheidung mittels eines Sozialplans Entlassungen durchzusetzen, anstatt einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung auszuhandeln.

Für die Koch-Gruppe wäre es durchaus möglich, intern oder in Luxemburg eine andere Beschäftigung für die Betroffenen zu finden! Im Rahmen eines Plans zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung ständen hierfür zahlreiche Mittel zur Verfügung!

Am 3. Juli 2024 soll ein erstes Treffen mit der Direktion stattfinden, bei dem diese ihren Plan zur Entlassung aus wirtschaftlichen Gründen vorstellen soll.

Die Gewerkschaften, die von der Personalvertretung bei John Zink stark unterstützt werden, werden alles daransetzen, um die Arbeitsplätze sowie die Existenzen der betroffenen Arbeitnehmer und ihrer Familien zu erhalten!

John Zink und KochES, weltweit führende Anbieter von Ausrüstungen für die Petrochemie, beschäftigen derzeit 228 Arbeitnehmer am Standort Dudelange.

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