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Am 26. April 2024 einigten sich die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Yuriko Backes, und Vertreter der FEDIL, Goodyear und des LCGB auf eine Anpassung von 10 der 20 Werkslinien im Einklang mit einer Optimierung von RGTR-Linien und -Fahrten ab dem 07. Juli 2024.

Die Verwaltung des öffentlichen Transports (Administration des Transports Publics – ATP) betreibt derzeit noch 20 Werkslinien. Die ersten Werkslinien wurden in den 1960er Jahren in Betrieb genommen. Zu dieser Zeit war das Angebot an regulären öffentlichen Verkehrsmitteln weniger umfangreich. Mit der Reform des RGTR-Netzes im Jahr 2021 wurde das Angebot um 30% erhöht, insbesondere mit erweiterten Fahrplänen, vor allem an Wochenenden.

Nach Zählungen, die Ende 2023/Anfang 2024 durchgeführt wurden, nutzen etwa 450 Angestellte verschiedener Unternehmen mit Schichtarbeit die 158 Fahrten der 20 Werkslinien. Da die Fahrgastzahlen der 13 Werkslinien, die die Goodyear-Standorte in Colmar-Berg und Roost in Bissen bedienen, besonders niedrig sind, hat die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der FEDIL, darunter Goodyear, des LCGB, des OGBL, der MMTP und der ATP eingesetzt.

In einer respektvollen und konstruktiven Atmosphäre wurde durch die Präsentation von detaillierten Analysen, Daten aus einer Mobilitätsumfrage unter den Angestellten und den derzeit verfügbaren Linienverläufen, Fahrplänen und Verbindungen der RGTR-Linien folgende Vereinbarung getroffen:

• 10 der 13 Werkslinien (12U, 13U, 14U, 15U, 16U 21U, 90U, 92U, 93U, 94U) können durch Anpassungen der RGTR-Linien gestrichen werden. Die Linienführung wird angepasst, Fahrten werden hinzugefügt und Zuganschlüsse werden ermöglicht. Insgesamt sind 9 RGTR-Linien ab dem 7. Juli 2024 von diesen Änderungen betroffen: 115 (neue Nummerierung: 118), 119, 130, 170, 181, 191, 935, 937, 941..

• Für die drei anderen Werkslinien (70U, 91U und 95U) wurde beschlossen, die Linienführung zu optimieren, um auch die angrenzenden Gewerbegebiete zu bedienen, die Fahrpläne für den Betrieb von Montag bis Sonntag anzupassen und diese Linien dauerhaft als öffentlich zugängliche Linien in das RGTR-Netzwerk zu integrieren.

Mit diesem neuen Konzept der Verkehrsanbindung steigt der Anteil der Goodyear-Angestellten, die innerhalb von 500 m von ihrem Wohnort eine Bushaltestelle oder innerhalb von 2 km einen Bahnhof finden, um zur Arbeit zu gelangen – mit höchstens einem Umstieg in Bus oder Zug – von 25% auf 32%.

Die Ministerin betonte: “Ich begrüße diese gezielte Optimierung und Neuorganisation mehrerer besonders schwach frequentierter Werkslinien. Die Anpassungen, die mein Ministerium nach enger Abstimmung mit den Sozialpartnern im RGTR-Netz vornimmt, werden nicht nur die Erreichbarkeit des Standorts bei Goodyear und der Arbeitnehmer anderer Arbeitgeber auf dem Roost in Bissen mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern, sondern auch den Koalitionsvertrag umsetzen, indem sie auf eine bessere Koordinierung der Fahrpläne von Bussen und Zügen abzielen und das Angebot des öffentlichen Verkehrs in ländlichen Gebieten verbessern.”

Alle oben genannten Anpassungen werden ab dem 07. Juli 2024, dem Datum des nächsten RGTR-Fahrplanwechsels, in Kraft treten.

Die 7 Werkslinien (10U, 20U, 40U, 50U, 60U, 61U, 80U), die in dieser Analyse nicht berücksichtigt wurden, werden Gegenstand einer separaten Optimierungsstudie sein, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 durchgeführt wird. Ab dem 07. Juli 2024 werden diese 7 Linien als öffentlich zugängliche Linien in das RGTR-Netzwerk integriert.

Nach dieser erfolgreichen Vereinbarung möchten die Akteure den Dialog und die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten fortsetzen, um neue Mobilitätskonzepte bei den Unternehmen zu fördern und Optimierungspotentiale für die Anbindung der Gewerbegebiete an das öffentliche Verkehrsnetz zu identifizieren und zu realisieren.

Die folgende Tabelle fasst alle Änderungen zusammen, die für jede der 13 Werkslinien ab dem 07. Juli 2024 vorgenommen wurden.