LCGB-ACAP: Offizielle Unterzeichnung des Kollektivvertrags für die Busbranche

Am 9. Februar 2024 haben der LCGB-ACAP, Mehrheitsgewerkschaft im privaten Bussektor, der OGBL und die FLEAA endlich offiziell den neuen Kollektivvertrag unterzeichnet, der rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 bedeutende Vorteile und Verbesserungen für die 4.000 Beschäftigten der Branche vorsieht.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 36 Monate und die Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern haben zu einer wesentlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kaufkraft geführt, insbesondere durch die folgenden Neuerungen:

  • ein 13. Monatsgehalt, das monatlich für das gesamte Fahrpersonal gezahlt wird, also jeden Monat 1/12 des Gehalts als Lohnergänzung;
  • Essensgutscheine in Höhe von 10,80 € für jede Schichtzeit (Amplitude) von mindestens 6 Stunden für Bus- und Minibusfahrer;
  • 4 Tage zusätzlicher Jahresurlaub;
  • eine Prämie von 80 € für jeden Arbeitstag, der die Anzahl der normalen Arbeitstage in einem Bezugszeitraum von 4 Monaten übersteigt;
  • direkte Zahlung der Prämie von 80 €, wenn sich am Monatsende mehr als 5 zusätzliche Arbeitstage ansammeln;
  • die direkte Bezahlung von Überstunden, die 10% der monatlichen Arbeitszeit während eines Bezugszeitraums von 4 Monaten überschreiten;
  • die Erhöhung der Gehaltstabelle für Fahrer mit D1-Führerschein um 500 € ab dem 1. Januar 2024.

 

Für den LCGB-ACAP ist dieses Ergebnis die Erfüllung langjähriger Forderungen der Branche und wird es ermöglichen, die tägliche Arbeit der privaten Busfahrer zu Recht aufzuwerten!

Im Vorfeld der Sozialwahlen am 12. März 2024 zählen der LCGB-ACAP, seine Delegierten und Militanten auf die volle Unterstützung aller Beschäftigten, um sich weiterhin für die Verbesserung der Arbeits- und Lohnbedingungen im
Interesse des gesamten Sektors einsetzen zu können!

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