Nachdem die Geschäftsleitung von G4S Security Solutions s.à.r.l. angekündigt hatte, im Rahmen eines Sozialplans 80 Stellen streichen zu wollen, was 60 betriebsbedingte Kündigungen zur Folge gehabt hätte, forderten die Gewerkschaften OGBL und LCGB stattdessen einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (PAB). Die Geschäftsleitung hatte schließlich diesem zugestimmt und Anfang Juni konnte eine Vereinbarung über einen PAB getroffen werden.
Die vom Arbeitsminister genehmigte Vereinbarung zielte auf die Sicherung der beruflichen Laufbahn der Arbeitnehmer ab und erwies sich als echter Erfolg, da es bis heute keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen gab.
Der monatlich zusammenkommende Überwachungsausschusses, mit Vertretern der Geschäftsleitung und der Personalvertretung, stellte fest, dass die angewandten Maßnahmen erfolgreich waren und das Ziel des PAB erreicht wurde.
Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen konnten verhindert und die Beschäftigung gesichert werden. Es gibt nun keinen Grund mehr, um über Umstrukturierung oder Personalabbau zu diskutieren.
Die Gewerkschaften OGBL und LCGB sowie die Personaldelegation sind mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden, das die Effizienz und den Mehrwert des Sozialdialogs unter Beweis gestellt und gezeigt hat wie wichtig das gewerkschaftliche Engagement und die Kollektivverhandlungen sind. Auch in Zukunft werden die Gewerkschaften und die Delegation gemeinsam alles daransetzen, die Arbeitsplätze zu erhalten und die Arbeitsbedingungen zu verteidigen.
Das Unternehmen G4S beschäftigt derzeit über 1.200 Mitarbeiter und ist einer der Hauptakteure im Bereich des privaten Sicherheits- und des Wachdienstes in Luxemburg.
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Paul GLOUCHITSKI, Gewerkschaftssekretär
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