Trotz zahlreichen Verhandlungssitzungen konnten der LCGB und die Personalvertretung bei der Erneuerung des Kollektivvertrags keinen gemeinsamen Nenner mit der Direktion finden.
Bei der 1. Verhandlungssitzung stellten beide Parteien ihre Forderungen vor. Das Verhandlungskomitee versuchte, seine Vorschläge gegenüber der Unternehmensleitung, die nicht gewillt ist die aktuelle Vereinbarung zu verbessern, zu verteidigen. Unter anderem wird eine kollektive lineare Erhöhung der Löhne um 30 € und weitere soziale Verbesserungen gefordert, ohne dass hierfür die Liquiditätslage des Unternehmens beeinflusst wird.
Der LCGB und die Delegierten haben viele Schritte auf die Geschäftsleitung zu gemacht und immer wieder ihre Forderungen angepasst. Da es jedoch zu keiner Erhöhung während des geforderten Dreijahreszeitraums kommen soll, haben die Personalvertreter kein Mandat, einen KV für einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren zu unterzeichnen.
Die Geschäftsleitung weigert sich jedoch, über Erhöhungen zu verhandeln, selbst nach mehreren Vorschlägen. Die Geschäftsleitung weigert sich kategorisch, die Bemühungen der Mitarbeiter von UNITED CAPS in den letzten 24 Monaten aufzuwerten und bleibt dabei, den Vertrag für drei Jahre ohne jegliche Erhöhung unterzeichnen zu wollen.
Der LCGB und die Personalvertreter sehen diese Gesprächsverweigerung als Blockadehaltung und die Geschäftsleitung setzt damit diese Verhandlungen aufs Spiel.
Der LCGB wird alle rechtlichen Mittel einsetzen, um die Forderungen und Errungenschaften der Beschäftigten von UNITED CAPS zu verteidigen und zu vertreten. In dieser Situation ist die Solidarität und Unterstützung der Beschäftigten mit den Delegierten und dem LCGB wichtig.
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