1. Verhandlungssitzung bei INIDGO PARK Luxemburg: Angebot der Direktion inakzeptabel

Im Rahmen der 1. Verhandlungssitzung am 15. November 2021 stellten der LCGB und die Personaldelegation ihren For­derungskatalog vor, der auf den Stellungnahmen des Personals basiert. Die Geschäftsleitung unterbreitete daraufhin ihr Angebot, das lediglich zur Abschaffung folgender kollektivvertraglicher Errungenschaften führen würde:

  • ART 20.3: Abschaffung des 27. Urlaubstages aus organisatorischen Gründen, laut ihren Aussagen, und Rückkehr zu den gesetzlich vorgesehenen 26 Urlaubstagen;
  • ART 26: Abschaffung der Anerkennung der beruflichen Qualifikation ab dem 10. Jahr der Betriebszugehörigkeit;
  • ART 29: Abschaffung der monatlichen Leistungsprämie für die „Agent d’exploitation“;
  • ART 33: Abschaffung der Sympass-Karte.

 

Für den LCGB ist dieser Vorschlag inakzeptabel, und dies wurde gegenüber der Geschäftsführung auch deutlich dargelegt. Für den LCGB und die Personaldelegation kommt es nicht in Frage, den Kollektivvertrag zu schwächen und den Arbeitneh­mern Errungenschaften zu entziehen, die in früheren Verhandlungen hart erkämpft wurden. Zudem trägt ein attraktiver Kollektivvertrag dazu bei, das Personal zu halten und den sozialen Frieden im Unternehmen zu wahren.

Wir zählen daher auf ALLE von Ihnen, uns so schnell wie möglich mitzuteilen, was Sie von den Vorschlägen der Direktion halten. Die eingeholten Stellungnahmen sind von größter Bedeutung, damit wir die Meinung des Personals im Hinblick auf die nächste Verhandlungs­sitzung am 7. Dezember 2021 einschätzen können. Selbstverständ­lich werden Ihre Angaben vertraulich behandelt.

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