Nach dem jüngsten Angriff auf einen Busfahrer bekräftigt der LCGB, die Majoritätsgewerkschaft im Verkehrssektor, seine Forderungen nach mehr Sicherheit gegenüber der Regierung und der FLEAA, dem Verband der Busunternehmer. Für den LCGB müssen die verschiedenen verantwortlichen Akteure dringend alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um alle Fahrer bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten wirksam zu schützen.
Bei zahlreichen Gelegenheiten, insbesondere während der letzten Lenkungsausschüsse zur Sicherheit im öffentlichen Verkehr, hatte der LCGB die Forderung geäußert, alle Busse mit Überwachungskameras und funktionierenden Notrufknöpfen auszustatten, um nicht nur Unhöflichkeiten, sondern auch Aggressionen gegenüber den Fahrern zu vermeiden.
Der LCGB bedauert jedoch, dass viele Fahrzeuge immer noch nicht dementsprechend ausgerüstet sind, und möchte seine Unterstützung und Solidarität mit dem angegriffenen Fahrer zum Ausdruck bringen.
In diesem Zusammenhang möchte der LCGB auch daran erinnern, dass der Arbeitgeber für die Sicherheit und Gesundheit aller seiner Mitarbeiter verantwortlich ist. Als solcher muss er alle berufsbedingten Risiken berücksichtigen und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um
- Risiken zu vermeiden und sie an der Quelle zu bekämpfen;
- die Arbeitsplätze in Bezug auf Ergonomie, Ausstattung und Arbeitsmethoden anzupassen;
- Risikoprävention zu planen;
- Gefahren zu beseitigen oder gegebenenfalls auf ein Minimum zu reduzieren.
Angesichts des exponentiellen Anstiegs der Fahrgastzahlen seit der Einführung des kostenlosen öffentlichen Transports forderte der LCGB auch die dringende Einführung von begleitenden Sicherheitsbeauftragten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich Bussen. Solche begleitenden Sicherheitskräfte sind im Schienenverkehr bereits Realität.
Zurück zur Übersicht