Hydro Aluminium: Verhandlungen über Kollektivvertrag

Ende Februar 2021, im Rahmen einer zweiten Verhandlungssitzung für die Erneuerung des Kollektivvertrags, übermittelte die Geschäftsführung von Hydro Aluminium ihre Position zu den gewerkschaftlichen Forderungen des LCGB und OGBL:

  • Zustimmung zur 3-jährigen Vertragsdauer (01.01.2021-31.12.2023);
  • auf der finanziellen Ebene werden leider nicht die aktuellen Ergebnisse und mittelfristigen Aussichten berücksichtigt. Statt einer einmaligen Prämie von 500 € und zwei allgemeinen Erhöhungen von 0,50 € pro Stunde (d.h. 86,50 € pro Monat) schlägt die Geschäftsleitung eine Erhöhung der Lohnsumme um 1% über 3 Jahre vor, d.h.:
    • eine einmalige Prämie von 150 €;
    • 2 Gehaltserhöhungen von 0,10 €/Stunde (d.h. 17,30 €/Monat).
  • Ablehnung eines zusätzlichen Urlaubstages;
  • Ablehnung der Verbesserung des Urlaubs in Abhängigkeit vom Alter des Mitarbeiters (1 Tag ab dem 45. statt 50. Lebensjahr);
  • Ablehnung der Aufnahme von Altersteilzeit in den Kollektivvertrag;
  • Ablehnung eine Telearbeitsregelung in den Kollektivvertrag aufzunehmen.

 

Die Gewerkschaften LCGB und OGBL haben diese Position als Grundlage für zukünftige Diskussionen zurückgewiesen. Angesichts der ausgezeichneten Ergebnisse im Jahr 2020 sowie der hervorragenden Aussichten für die kommenden Jahre fordern die Gewerkschaften die Unternehmensleitung auf, ein Angebot auszuarbeiten, das den Leistungen der Mitarbeiter von Hydro Aluminium Clervaux in den letzten Jahren gerecht wird.

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