Kolossale Übernahme soll nicht zum Nachteil der 1.230 Mitarbeiter in Luxemburg sein
Nach der Ankündigung der weltweiten Übernahme der G4S-Gruppe durch Allied Universal, sorgt sich der LCGB maßgebend um den Erhalt der 1.230 Arbeitsplätze der Gruppe in Luxemburg. Nach dem Verkauf des Werttransportgeschäfts von G4S an Brink’s, bei dem der LCGB, die Mehrheitsgewerkschaft im Sicherheits- und Bewachungsgewerbe, vor den zuständigen Gremien intervenierte, war für Allied Universal der Weg frei für diese kolossale Übernahme.
Hierbei wird ein Konzern mit fast 800.000 Mitarbeitern geschaffen. Der LCGB hinterfragt allerdings, ob dies nicht zu einer Neudefinition der Wettbewerbslandschaft mit weiteren großen Veränderungen für den globalen Sektor im Allgemeinen und für den Sektor in Luxemburg im Besonderen führen wird? Wie sieht die Strategie des neuen Managements von Allied Universal in Bezug auf Investitionen in Luxemburg aus, wo der Konkurrenzkampf mit nicht weniger als 19 Unternehmen, die im Sicherheitssektor tätig sind, sehr stark ist?
In diesem wirtschaftlich sehr angespannten Umfeld wird der LCGB im Zuge dieser Übernahme besonders wachsam sein und sicherstellen, dass die Rechte und Ansprüche aller Mitarbeiter gewahrt bleiben. Um Arbeitsplatzgarantien sowohl den Erhalt der Errungenschaften aller Mitarbeiter des Sicherheitssektors zu wahren, wird der LCGB ein Gespräch mit dem Sicherheitsdienst FEDIL (Arbeitgeberverband) verlangen, um die Umstände zu klären.
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Paul GLOUCHITSKI, beigeordneter Gewerckschaftssekretär
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