Nachdem Eurofoil für das laufende Geschäftsjahr ein Defizit angekündigt hat, prangern der LCGB und der OGBL im Rahmen einer Protestkundgebung das Geschäftsgebaren und die Misswirtschaft des Unternehmens an.
Die Mitarbeiteranzahl wurde bereits durch individuelle Entlassungen oder die Nichtverlängerung von Verträgen reduziert. Und obwohl die verbleibenden Mitarbeiter in den letzten Monaten alle Anstrengungen unternommen haben, um die daraus resultierte personelle Unterbesetzung auszugleichen, plant die Unternehmensleitung Kürzungen, wie:
- neue Laufbahnen, die auf dem Mindestlohn basieren;
- die Reduzierung des Jahresurlaubs auf das gesetzliche Minimum;
- einen Lohnstopp;
- die Abschaffung bestimmter Boni.
Der LCGB und der OGBL wehren sich kategorisch gegen diese Politik, die jeder Rettungsinitiative zuwiderläuft, und fordern:
- die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen sozialen Errungenschaften;
- die Umsetzung bestehender Errungenschaften;
- einen internen Sozialdialog, der diesen Namen verdient.
Schließlich bestehen die Gewerkschaften auf der Entwicklung des Industriestandorts durch Investitionen in die Produktivität bzw. Produktionskapazitäten, um einen nachhaltigen Beschäftigungserhalt bei Eurofoil zu garantieren, und akzeptieren keinen Sozialabbau.
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