Heute fand eine Protestkundgebung des LCGB als Mehrheitsgewerkschaft mit Unterstützung der belgischen Gewerkschaft CSC, vor dem Sitz des Transportunternehmens Magetralux in Eupen (Belgien) statt, um dessen verabscheuungswürdiges Verhalten gegenüber seinen Fahrern anzuprangern und jegliche Diskriminierung zu beenden.
Eine Reihe von Mitarbeitern, die gerichtlich ihre Lohnrückstände im Zusammenhang mit der Arbeitszeit geltend machen mussten, sind in Bedrängnis geraten: 3 Mitarbeiter, die sich weigerten, ihre Beschwerde zurückzuziehen, sind sogar Drohungen, Einschüchterungen und Erpressungen ausgesetzt gewesen und wurden schlussendlich entlassen.
Der LCGB fordert mit Nachdruck, dass Magetralux die gesetzlichen Bestimmungen und insbesondere auch die des Branchenkollektivvertrages für den Straßentransport in Luxemburg einhält. Der LCGB, Mehrheitsgewerkschaft im Transportsektor, fordert auch den Arbeitgeberverband „Groupement transport“ auf, den Kollektivvertrag klar und präzise zu gestalten, zu stärken und neu zu verhandeln, damit kein Interpretationsspielraum oder Infragestellung mehr möglich ist.
Darüber hinaus stellt der LCGB fest, dass Magetralux von Jahr zu Jahr bessere Unternehmensergebnisse erzielt. Der LCGB bedauert die Tatsache, dass die zusätzlich erzielten Gewinne ausschließlich den Aktionären vorbehalten sind. Zu allem Überfluss zahlt das Unternehmen die Gehälter seiner 111 Mitarbeiter nicht ordnungsgemäß aus.
Der LCGB setzt sich weiterhin für die Interessen aller diskriminierter Fahrer ein, um jegliche Ungerechtigkeiten zu bekämpfen.
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