Am 17. Juli 2019 unterzeichneten der LCGB und der OGBL eine Grundsatzvereinbarung mit der Geschäftsführung von lux-Airport über die Verlängerung des Kollektivvertrags.
Der koordinierte Text des neuen Kollektivvertrags wird spätestens im September 2019 unterzeichnet. Die neue Vereinbarung hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Sie gilt rückwirkend zum 1. Januar 2019 zum 31. Dezember 2020. Die folgenden Verbesserungen konnten ausgehandelt werden:
- Erhöhung der Essensgutscheine (Chèques repas) auf 10,80 Euro für alle Mitarbeiter.
- Aufhebung der Lohnkürzung für die seit 2016 eingestellten Mitarbeiter durch die vollständige Abschaffung der Minusstufen (-1, -2, -3) und Anpassung der Stufen aller davon betroffenen Mitarbeiter an ihr Dienstalter.
- Abschaffung der 12-monatigen Berufserfahrung für die Einstufung als Sicherheitskraft.
- Erhöhungen von 1,5% am 1. Januar 2019 und 1. Januar 2020 für Mitarbeiter in der letzten Lohngruppe, die in ihrer finanziellen Weiterentwicklung blockiert waren.
- Bildung einer Arbeitsgruppe zur Entwicklung einer neuen und attraktiveren Vergütungsstruktur, die die Gegebenheiten der verschiedenen Berufe des Flughafens widerspiegelt.
- Überarbeitung der Gehaltstabelle durch Aufnahme neuer, darin nicht vertretener Berufsbilder.
- Verbesserung des Gleitzeitsystems für Mitarbeiter, die nicht im Schichtbetrieb sind.
- Erhöhung der Urlaubstage von 25+3 Tagen auf 26+3 Urlaubstage.
- Die Anzahl der bezahlten Abwesenheiten für Blutspenden wird auf 3 pro Jahr erhöht.
Die Luxemburger Flughafengesellschaft (lux-Airport), die sich zu 100 % im Besitz des luxemburgischen Staates befindet, beschäftigt derzeit 300 Mitarbeiter und verwaltet den Betrieb des Flughafen-Terminals auf dem Findel.
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