Nachdem DELPHI in wirtschaftliche Not geraten war, übernahm im Jahr 2015 das deutsche Unternehmen MAHLE die ehemalige Klimaanlagen-Sparte, um zwei separate Firmen in Luxemburg zu etablieren, MAHLE und MAHLE-BEHR. Noch Ende 2017 hat der LCGB, als am stärksten vertretene Gewerkschaft, einen für alle Angestellten positiven Kollektivvertrag vereinbart.
Dem zum Widerspruch kündigte die Geschäftsführung die Restrukturierung des neuen Unternehmens MAHLE-BEHR an, wovon 2/3 der Belegschaft betroffen sein werden. Der LCGB missbilligt diese absolut unverständliche Haltung.
Orientiert sich MAHLE nun an den Methoden von DELPHI? Soll die Übernahme von DELPHI einen weiteren Sozialplan verheimlichen? DELPHI hatte kürzlich erst seinen 10. Sozialplan verhandelt.
Die LCGB-Personalvertreter und der LCGB sind mit der Geschäftsleitung übereingekommen, die Verhandlungen über Maßnahmen zur Arbeitserhaltung aufzunehmen, um alle rechtlichen Möglichkeiten, die Entlassung verhindern können, auszuschöpfen und um Lösungen im Interesse der gesamten Belegschaft zu finden.
Die Verhandlungen werden mit ständigen Gesprächen mit den Angestellten einhergehen, um diesen alle notwendige Unterstützung, aufgrund dieser schwierigen und enttäuschenden Ankündigung, zukommen zu lassen.
Eine erste Verhandlungsrunde über einen Sozialplan wurde für den 12. März angesetzt.
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