Die Direktion der LuxairGroup traf sich am 7. Februar mit der Personaldelegation und den Gewerkschaftsvertretern des LCGBs, des OGBL und des NGL-SNEP, um eine Bestandsaufnahme des aktuellen Stands des Sozialdialogs zu machen und spezifische Themen, insbesondere die Abwesenheitsrate, die Anwendung des Arbeitsorganisationsplans und prekäre Beschäftigungsverhältnisse, zu besprechen.
Der Dialog war konstruktiv und die Teilnehmer fanden einen gemeinsamen Nenner, der einerseits die Befugnisse des gemischten Betriebsrats und der Personaldelegation wahrt und andererseits den Produktionsansprüchen gerecht wird. Es konnte auch eine Einigung bezüglich des Projekts zur Vermeidung und Handhabung von Abwesenheiten gefunden werden, welches demnächst bei LuxairGroup eingeführt wird. Nach einer ersten Phase, während derer die nötigen Daten gesammelt werden, wird anschließend der Aktionsplan zwischen den Sozialpartnern besprochen.
In Bezug auf die Überprüfung der Arbeitszeitpläne der Flugzeugbesatzungen wird die Geschäftsleitung den Gewerkschaftsvertretern den Zugang zum Planungssystem gewähren sobald sichergestellt ist, dass der Schutz der persönlichen Daten gewährleistet ist.
Außerdem haben sich beide Parteien darauf geeinigt, dass das aktuelle Projekt zur Klassifizierung der Arbeitsplatzprofile der Arbeitnehmer in einer Sackgasse steckt. Es wurde beschlossen, eine neue Methodik mit neuen Instrumenten für dieses Projekt festzulegen. Die Parteien haben sich verpflichtet, das Ziel der 2008 unterzeichneten Charta in Bezug auf die Klassifizierung der Arbeitsplatzprofile einzuhalten.
Schließlich hat sich die Geschäftsführung bereit erklärt konkrete Maßnahmen zur Verringerung der Beschäftigungsunsicherheit, insbesondere im Geschäftsbereich LuxairCARGO, zu ergreifen. Jahreszeitlich bedingte Arbeitsverträge kommen in der Frachtabwicklung nicht zur Anwendung. In den anderen Geschäftsbereichen werden diese lediglich für saisonal abhängige Aktivitäten eingesetzt.
Die Anrufung des Schlichtungsamts durch die Arbeitnehmergruppe im gemischten Betriebsrat und durch die drei Gewerkschaftsvertretungen wird beibehalten, die Sozialpartner werden sich aber weiter austauschen, um die noch offene Punkte zum Abschluss zu bringen.
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