Am 11. Mai 2017 trafen sich die Gewerkschaften LCGB und OGBL mit den Arbeitgebervertretern des Sozial- und Pflegesektors, um einen neuen vom Patronat angekündigten Vorschlag zur Gehaltstabelle zu besprechen.
Auch wenn hinsichtlich des von der Kommission festgelegten Budgetumfangs nichts zu bemängeln ist, muss der LCGB leider feststellen, dass dieser Vorschlag zu vage und intransparent ist. Die vorgeschlagene Übergangsregelung scheint nicht alle Aspekte zur Aufwertung der Karrieren zu berücksichtigen. Auch weitere grundlegende Fragen, wie die seit April ausgesetzte einmalige Prämie von 1,5 % und die Verankerung der endgültigen Karrieren im Kollektivvertrag, bleiben unbeantwortet.
Der LCGB hält an seiner Forderung fest, dass die im Öffentlichen Dienst verhandelten Modalitäten, wie kollektivvertraglich festgelegt, vollständig auf den Sozial- und Pflegesektor übertragen werden. Der LCGB verlangt, dass neue Laufbahnen, die die Abschlüsse aller Angestellten berücksichtigen, zügig appliziert werden. Es wurde viel Zeit vergeudet und die Angestellten des Sektors verlieren immer mehr Geld wegen der Hinhaltepolitik der Arbeitgeber.
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