Nach Bekanntwerden der betrügerischen Praktiken bei einem der größten belgischen Transportunternehmen, fordert der LCGB-TRANSPORT wiederholt die Gewerbeinspektion ITM zu verstärkten Kontrollen der Arbeitsbedingungen bei Transportunternehmen auf.
JOST S.A. wird Sozialdumping vorgeworfen – das Unternehmen soll osteuropäische LKW-Fahrer und Arbeiter unter den Arbeitskonditionen ihres Herkunftslandes angestellt haben für die Arbeit in Luxemburg, Belgien, der Slowakei und Rumänien. Der LCGB bedauert, dass Luxemburg und insbesondere die Aufsichtsbehörde ITM (Inspection du Travail et des Mines) hier bei der Kontrolle der Arbeitsbedingungen und ganz zu schweigen von den Unterbringungsbedingungen (in den LKWs) versagt hat.
Der LCGB-TRANSPORT fordert dementsprechend korrigierende Maßnahmen, die es ermöglichen, dass die Angestellten ihre Arbeitsplätze zu angepassten Bedingungen behalten und endlich ein echter Sozialdialog im Unternehmen JOST S.A. geführt wird.
Der LCGB-TRANSPORT hofft weiterhin, dass die Aufdeckung der Machenschaften bei einem der größten Transportunternehmen im Großherzogtum endlich zu richtigen Kontrollen führt, damit die betrügerischen Praktiken der Branche enden.
Der LCGB-TRANSPORT verlangt, dass diese juristischen Untersuchungen nicht nur Auswirkungen auf die Unternehmen der Branche haben, sondern auch die ITM veranlassen mehr Prüfungen bei der Entsendung von Arbeitnehmern durchzuführen. Der LCGB-TRANSPORT wird in dieser Affäre das Gespräch mit dem zuständigen Minister suchen.
Zurück zur Übersicht