Am 24. März 2017 kündigte das düdelinger Unternehmen John Zink, das insgesamt 319 Angestellten beschäftigt, an, einen Sozialplan zur Entlassung von 54 Angestellten einzuleiten.
Der LCGB ist von dieser radikalen Entscheidung sehr überrascht, da es keinerlei Warnzeichen gab. Das Unternehmen John Zink befindet sich in einer guten wirtschaftlichen Lage, was auch der Nettoertrag der vergangenen Jahre belegt. Zudem gab es während der aktuellen Verhandlungen zum neuen Kollektivvertrag und über Gehaltserhöhungen keinerlei Anzeichen seitens der Geschäftsführung, dass sich das Unternehmen in Schieflage befindet, welche diese Entscheidung rechtfertigt.
Auf Einladung der Direktion fand am 28. März 2017 eine erste Informationsversammlung und Anhörung statt. Dieses Treffen bestätigte die Sorge des LCGBs hinsichtlich der Gründe für die Umstrukturierung und der strategischen Notwendigkeit das Unternehmen zu erhalten.
Wieder einmal muss der LCGB feststellen, dass eine kurzsichtige Unternehmensplanung vorgenommen wird, aufgrund von möglichen Gewinnsenkungen infolge der Ölpreisschwankungen, die zu weniger Investitionen in der Erdöl- und Gasindustrie führe. Doch die Wirtschaftsergebnisse des ersten Trimesters bestätigen in keinerlei Hinsicht diese Annahme! Der LCGB wird zunächst nicht mit den Verhandlungen eines Sozialplans beginnen, sondern erwartet in der Informations- und Konsultationsphase mehr notwendige Erklärungen über diese Strategie, sofern eine solche existiert, zu erfahren.
Oberstes Ziel des LCGBs ist es alle Arbeitsplätze zu erhalten und jegliche Entlassungen mit sozialen Begleitmaßnahmen zu verhindern.
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