Am 20. Januar 2017 kamen die Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Geschäftsführung von DUPONT/DTF, den Vertragsgewerkschaften LCGB und OGBL sowie der Personaldelegation zum Abschluss.
Nach 3-monatiger Verhandlungsphase und 15 informativen Personalversammlungen konnten folgende Verbesserungen für die kollektivvertraglich gebundenen Mitarbeiter(innen) für die Dauer von 3 Jahren (1.01.2017 – 31.12.2019) ausgehandelt werden:
- jährliche Lohnerhöhungen über das Merit Grid-System (Single Roll);
- progressive Anpassung der Anfangsgehälter im Single Roll;
- das Prinzip des Rollenkonzeptes bleibt bestehen;
- Erhöhung der Reliefprämie von 20 € auf 30 €;
- Erhöhung des Nachtschichtzuschlags zum 01/01/2018 auf 25,5 % und zum 01/01/2019 auf 26 %;
- Umwandlung der Feiertage Fastnachtsmontag, „Braderiemontag“ und 4 Stunden an Allerseelen (2,5 Tage) in normale Urlaubstage für kollektivvertraglich gebundene Mitarbeiter(innen) der Tagesschicht;
- Einsetzen einer paritätischen Kommission, um die Bewertungen im Single Roll (Merit-System) zu überwachen und gegebenenfalls Unstimmigkeiten zu schlichten (Eintragung ins Personalhandbuch);
- Mitarbeiter(innen) können frei über Auszahlung oder Kompensation der geleisteten Überstunden bis zu einem Kontingent von 80 Stunden entscheiden; der Arbeitgeber hat ein Mitspracherecht.
Im Hinblick auf die bevorstehenden Umstrukturierungen mitsamt der Aufteilung der Dupont de Nemours/DTF in 3 unabhängige Firmen und der geplanten Fusion mit „Dow-Chemicals“ unterstrich die Verhandlungskommission abschließend die Bedeutung und Notwendigkeit der Vertragsdauer von 3 Jahren, damit alle genannten Vorteile bis Ende 2019 garantiert und gesichert sind.
Zurück zur Übersicht