Am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, einigten sich die Personalvertreter des Unternehmens, die Gewerkschaften LCGB-SESF, ALEBA und OGBL-SBA sowie die Geschäftsführung der J.P. Morgan Bank Luxembourg SA auf einen Sozialplan.
Am 27. September hatte die Bank bekannt gegeben, dass sie 105 von 475 Angestellten entlassen wolle, da sie zum einen den Bereich der Fondabrechnungen nach Edinburgh und zum anderen die „Transfer Agency“ nach Indien verlagern werde.
Die Gewerkschaften und Personalvertreter machten während den Verhandlungen verschiedene Vorschläge, um die Anzahl der Entlassungen zu verringern. In der gesetzlich vorgesehenen Verhandlungsfrist von 15 Tagen sank die Zahl der vorgesehenen Entlassungen von 105 auf 93 Mitarbeiter, vor allem dank interner Umbesetzungen. In den kommenden Wochen werden weitere Bemühungen unternommen, die Zahl der Kündigungen noch weiter zu verringern.
Im Rahmen des Sozialplans konnten auch begleitende Maßnahmen sozialer und finanzieller Art für die gekündigten Mitarbeiter erzielt werden.
Dazu gehören unter anderem außergesetzliche Abfindungen, abhängig vom Alter und der Familiensituation, verlängerte Kündigungsfristen für die Mitarbeiter, die innerhalb der vorgesehenen Frist keine Stelle gefunden haben und die notwendigen Mittel, um Outplacement oder Weiterbildungen zu ermöglichen.
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