Die Diskussionen zu den Verhandlungen des Kollektivvertrags FHL und SAS schreiten mittels regelmäßiger Zusammenkünfte der paritätischen Kommission ASFT voran. Die Arbeitgebervertretung des Pflege- und Sozialwesens wurde gebeten den Umfang des globalen Budgets zu berechnen und Stellung zum Kollektivvertrag zu beziehen.
Am 4. Oktober 2016 wurden die Berechnungen vorgestellt und der Arbeitgeberzusammenschluss bestehend aus der COPAS, EGCA, EFJ und EGMJ erkannte nun das globale Budget und das bereits vor einem Jahr von den Gewerkschaften vorgeschlagene Rechenmodel an.
Im Krankenhauswesen, wo sich der Kollektivvertrag im Schlichtungsprozess befindet, scheint es, als ob die FHL wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren will. Offensichtlich vertraut die FHL darauf, dass die Regierung die Aufwertung der Laufbahnen im Gesundheitswesen unterstützt. Ein erneutes Treffen mit den Gewerkschaften ist demnächst vorgesehen.
Trotz dieser Fortschritte ist der Konflikt noch nicht beigelegt. Weder wurde die Aufwertung der Laufbahnen bisher in den Kollektivverträgen festgehalten, noch hat ein Arbeitnehmer seine verdiente Anerkennung erhalten.
Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt. Die Berechnungen der finanziellen Auswirkungen, die schon längst fertig gestellt sein müssten, sollten nicht Gegenstand der Verhandlungen sein, sondern die Umsetzung dieser. Die Herausforderung besteht nun darin, das globale Budget konkret in den beiden Kollektivverträgen zu verankern. Solange diese Aufgabe nicht abgeschlossen ist, geht der Kampf weiter!
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