Am 11. Oktober 2016 fand im Rahmen des 40. Geburtstags des Interregionalen Gewerkschaftsrats „IGR Saar-Lor-Lux-Trier/Westpfalz“ eine gemeinsame Konferenz in Remich statt.
Die grenzüberschreitende gewerkschaftliche Zusammenarbeit hat in der Großregion eine lange Tradition. Der „IGR Saar-Lor-Lux-Trier/Westpfalz“ war der erste interregionale Gewerkschaftsrat in Europa, der durch Mitglieder des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) gegründet und in der Großregion tätig war. Diese beschlossen bereits in den 70er Jahren eine gemeinsame grenzüberschreitende gewerkschaftliche Arbeit zu realisieren, um der Entwicklung der Großregion und der zunehmenden Bedeutung der grenzüberschreitenden Netzwerke der Arbeitnehmer Rechnung zu tragen.
Im Rahmen der Konferenz zum 40. Geburtstag wurde auch die neue Satzung angenommen und durch die Aufnahme belgischer Gewerkschaftsorganisationen der „IGR Großregion“ gebildet. Diese neue Struktur ist das Ergebnis der Zusammenlegung des „IGR Saar-Lor-Lux-Trier/Westpfalz“ und des Gewerkschaftsrates „InterRégionale Syndicale des Trois Frontières“ und setzt sich aus den Mitgliedsgewerkschaften beider Gewerkschaftsräte zusammen (DGB, CFDT, CFTC, CGT, FO, LCGB, OGBL, CSC und FGTB). Der Einflussbereich des IGR erstreckt sich nun auf das gesamte Gebiet der Großregion.
Auf der Agenda der Gewerkschaftsverbände der Großregion standen zudem ein Austausch über gemeinsame zukünftige Maßnahmen und Arbeitsthemen zur sozialen Dimension der Europäischen Gemeinschaft, die Etablierung eines europäischen sozialen Grundsteins, die Mobilität der Arbeitnehmer, die Digitalisierung der Wirtschaft und der Arbeitsplätze sowie die Arbeit innerhalb des Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR).
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